Jena. Auch in ihrem ersten Jahr in der U 18-Jugend gehört Merle Homeier von der LG Weserbergland weiterhin zur deutschen Leichtathletik-Spitzenklasse. Das bewies die deutsche U-16-Meisterin des Vorjahres bei der deutschen Jugend-Meisterschaft in Jena. Mit 5,83 Metern wurde sie Weitsprung-Vierte der U 18-Klasse.
In ihrem zweiten Versuch auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld sprang Homeier auf 5,83 Meter und übernahm damit kurzzeitig sogar die Führung. Doch die Sechsmeter-Springerinnen Lisa Maihöfer (LG Staufen/6,10) und Synthia Oguama (TV Wattenscheid/6,04) und im vorletzten Durchgang auch Tabea Christ (SuS Stadtlohn/5,94) überholten sie noch. „Bei Merle fehlte in den letzten Sprüngen die Aggressivität. Sie hätte noch etwas weiter springen können, aber von der Platzierung her wäre es nicht viel besser geworden. Platz vier ist schon in Ordnung“, urteilte Landestrainer Frank Reinhardt.
Am Tag zuvor war Homeier auch im 100-Meter-Hürden-Sprint gestartet. Mit 14,30 Sekunden im Vorlauf hatte sie sich für den Zwischenlauf qualifiziert. Doch da kam sie aus dem Rhythmus, stand fast vor der fünften Hürde und gab auf. 14,23 Sekunden hätten in diesem Rennen für einen Platz im Finale gereicht. Doch hatte das Ausscheiden auch etwas Gutes. So hatte Homeier statt drei nur anderthalb Sprints in den Beinen und konnte ausgeruhter den Weitsprung beginnen. mha
Quelle : Dewezet