LGW-Talent testet in Zeven seine Form / Jana Loock knackt im Sprint die Zwölf-Sekunden-Marke


Zeven. Das Pfingstsportfest in Zeven, mit rund 1000 Teilnehmern das größte im Norden, haben auch die Leichtathleten der LG Weserbergland als Bühne genutzt. Als Einzige der 38 Sprinterinnen auf der 100-Meter-Strecke blieb Jana Loock bei den Frauen unter der 12-Sekunden-Marke. 11,91 Sekunden lautete ihre Siegerzeit im A-Finale.

Nina Giebel (12,65) düste im B-Finale ebenso auf Rang drei wie Julia Reichert (13,15) im C-Finale. Doreen Dehne (13,22) lag im D-Endlauf auf Platz zwei. Am zweiten Tag legte Loock 24,52 Sekunden über 200 Meter nach. Da war nur Anna-Sophie Bellerich (SC Rönnau/24,42) etwas schneller. Reichert (27,61) kam im B-Finale als Vierte an. Bei den Männern schlug sich Richard von Behr bestens. 22,47 Sekunden brachten Platz drei im 200-Meter-A-Finale. Den C-Endlauf gewann Sven Lange (23,43). Lob von Trainer Uwe Beerberg gab es für Lennart Granzow nach seinem Hürdensprint über 110 Meter bei der U-18-Jugend. „Im Finale ist er technisch schon gut gelaufen“, so der Trainer nach Rang vier in 15,23 Sekunden. Im Hochsprung fehlt noch Praxis, Platz drei mit 1,79 Metern war die Ausbeute. Nur mit dem Speerwurf auf 41,49 Meter war Beerberg unzufrieden. „Da gibt es bis zum Zehnkampf in Bernhausen noch viel zu tun.“

Mara Zielonka (LGW/U20) fehlt nach der Trainingsreduzierung wegen des Abiturs noch Schnelligkeit. Platz zwei im B-Finale über 100 Meter Hürden in 16,21 Sekunden war ihre Ausbeute. Auch Rang vier im Hochsprung mit 1,64 Metern ist noch nicht das, was sie mit mehr Training könnte. Einen gebrauchten Tag erwischte Merle Homeier (LGW) im U-18-Weitsprung. Als Dritte mit nur 5,53 Metern blieb sie weit unter ihrem Ziel von 6,15 Metern, der U-18-WM-Qualifikationsweite. „Leider gibt es solche Tage, an denen nichts geht“, sagte Trainer Marco Lesczynski. Doch Homeier hatte sich schon zuvor bei ihrer Premiere auf der 100-Meter-Hürden-Distanz entschädigt. Im Vorlauf kam sie nach 14,59 Sekunden ins Ziel und unterbot damit die DM-Qualifikationsnorm (14,70). Aufs Finale verzichtete sie wegen des Weitsprungs allerdings. Luna Bulmahn (LGW) lief die halbe Stadionrunde im B-Finale als Fünfte in 26,39 Sekunden. mha

Quelle : Dewezet

Merle Homeier kämpft um WM-Ticket

Garbsen. Das Ticket zur U18-WM hat Merle Homeier von der LG Weserbergland noch nicht gelöst. Beim internationalen Springer-Meeting in Garbsen kam sie im Feld der Frauen auf 5,90 Meter. Noch fehlen 15 Zentimeter, um in der kolumbianischen Millionenstadt Cali dabei zu sein. Die 16-Jährige rutschte durch eine Absage vom Vorprogramm der Nachwuchsspringer ins Frauen-Hauptfeld und sprang dort auf Augenhöhe gegen die deutschen Spitzen-Athletinnen an. Cindy Roleder, EM-Bronzemedaillen-Gewinnerin im Hürdensprint im Vorjahr, die sich nun dem Mehrkampf verschrieben hat, landete in den ersten drei Versuchen jeweils exakt bei der gleichen Weite wie Homeier. Nur steigerte sich die LGW-Springerin im vierten Durchgang noch um zwei Zentimeter auf 5,90 Meter, Roleder blieb hinter ihr. Das bedeutete in der Gesamtwertung, die von Annika Gärtz (LV 90 Erzgebirge) mit 6,41 Metern angeführt wurde, sogar Platz drei – und den Sieg in der U18-Wertung aller Teilnehmerinnen.

„Merle geht noch nicht aggressiv genug an den Balken heran, hat zu viel Angst überzutreten“, analysierte Trainer Marco Leszcynski. „Aber wir haben noch vier Wochen Zeit, die WM-Norm zu springen. Schon beim Pfingstsportfest in Zeven hat sie die nächste Chance. Das klappt schon“, bleibt der Coach zuversichtlich.

Auch Mara Zielonka (LGW) sprang im Frauen-Feld mit. 5,67 Meter war ihre größte Weite. Das bedeutete Rang vier in der gemischten U20-Wertung aus dem Vormittags- und dem Hauptwettkampf. „Auch Mara bekommt beim Absprung noch Rücklage“, so der Coach. Aber beim ersten Freiluftwettkampf der Saison sind Sprünge selten schon perfekt.

Zudem hatte sich Zielonka zuletzt mehr auf ihr Abitur als auf das Training konzentriert, ebenfalls mit Erfolg. Nur noch die mündliche Prüfung steht aus. Im Männer-Feld durfte Mehrkämpfer Patrick Scherfose (LGW) mitspringen. Doch gegen Acht-Meter-Springer wie Michael Schrader (Dreieich), der am Ende mit 7,80 Metern gewann, konnte Scherfose nicht mithalten. Er schaffte 6,94 m und landete damit am Ende auf dem zehnten Platz. mha

Quelle : Dewezet

20130711 001
Bericht von Matthias Abromeit

In guter Frühform: Patrick Scherfose von der LGW. Archiv


Garbsen. Zwei persönliche Bestzeiten, eine DM-Qualifikationszeit und eine verlorene Wette war die Bilanz vpn Patrick Scherfose beim Bahneröffnungssportfest in Garbsen.

„Und das alles beim ersten Wettkampf – obwohl ich voll aus dem Training gestartet bin“, sagte der Zehnkampf-Spezialist von der LG Weserbergland. Seinen ersten Coup landete er im 110-Meter-Hürden-Sprint. 14,34 Sekunden bedeuteten den Sieg und schon jetzt das Ticket zur DM Ende Juli in Nürnberg. 11,00 Sekunden über 100 Meter war in Garbsen Platz drei, aber ein persönlicher Rekord. Zufrieden war er auch mit seinen 48,06 Metern im Speerwurf – auch wenn er mit Trainer Werner Scharf um ein Getränk gewettet hatte, dass er über 50 Meter kommt. Scharf konnte sich nicht nur über die gewonnene Wette freuen. Auch seine Top-Athletin Jana Loock glänzte mit dem Sieg über 100 Meter in 11,95 Sekunden vor Team-Kollegin Sophie Zielonka (12,66). „Da fehlen bei Jana nur noch fünf Hundertstelsekunden zur DM“, sagte der Trainer. Beim 200-Meter-Sieg in 24,55 Sekunden lag Loock unter der DM-Quali – nur wehte der Wind mit 2, 8 Meter pro Sekunde minimal zu stark von hinten. Persönliche 100-Meter-Bestzeiten bei der U18-Jugend liefen Merle Homeier (3./12,76) und Luna Bulmahn (6./12,85), Lennart Granzow war bei der männlichen U18-Jugend zweimal besser als je zuvor: Als Vierter über 100 m (11,66) und Zweiter über 110 Meter Hürden (15,42). Zudem wurde er Zweiter im Hochsprung (1,79). mha

Quelle:  Dewezet vom 04.05.2015

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.