Siege für Matuschke, Zielonka und Strunk in Stadthagen

(olz). Beim 1. Kreis-Pokal-Wettkampf in Stadthagen stellte der Nachwuchs der LG Weserbergland seine Klasse unter Beweis. Erstaunlich war, dass im Kreis Schaumburg über 230 Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung teilnahmen. Teilweise blies den jungen Athleten ein heftiger Wind ins Gesicht, der beim Sprint und Ballwurf keine optimalen Ergebnisse zuließ.

Stadthagen
Bei den achtjährigen Schülerinnen siegte im Dreikampf Laurena Matuschke  mit 777 Punkten (50 Meter Sprint 8,94 Sekunden, Weitsprung 2,97 Meter, Ballwurf 13 Meter). Yannik Strunk siegte bei den Elfjährigen mit 1028 Punkten (8,40 Sekunden, guten 4,16 Meter , 38,50 Meter). Mara Zielonka siegte in dieser Altersklasse mit 1389 Punkten. Sie sprintete 7,88 Sekunden, sprang starke 4,42 Meter und warf den Ball 40,50 Meter weit. Ihre Mannschaftskameradin Maja Trivincic (1197 Punkte) wurde Zweite mit guten 4,24 Meter im Weitsprung und Laura Janosch erreichte Platz fünf. Zwei Punkte fehlten Melvin Meyer, M10, in seiner Klasse zum Sieg und Ole Klippel wurde Vierter. Die 13-jährigen Schülerinnen Paulina Rohmann, Helena Wahl und Kimberly Steding kamen im Vierkampf auf die Ränge Drei, Sechs und Acht. Wahl gefiel dabei Trainer Uwe Beerberg mit 1,42 Meter im Hochsprung. Die 4x50 Meter-Staffel der Schüler C siegte in 32,14 Sekunden mit Startläufer Yannik Strunk, an Position zwei Jan Küchler, der an Hendrik Prasuhn übergab.  Schlussläufer Melvin Meyer legte auf Platz Drei liegend ein furiosen Endspurt hin zum Sieg für das LG-Quartett.  Die Staffel der Mädchen kam in der Besetzung Trivuncic, Zielonka, Janosch und Lea-Marie Breiler in 29,90 Sekunden als Zweite hinter den Bückeburgerinnen ins Ziel.

Tschirch sprintet allen davon in Weinheim

(olz). Cathleen Tschirch von der LG Weserbergland, die beim Sprintcup der Sparkasse Weserbergland in der letzten Woche noch wegen einer leichten Verletzung auf einen Start verzichtete, war die schnellste Sprinterin bei der Kurpfalzgala in Weinheim. Tschirch sprintete als Siegerin des sechsten von sieben Vorläufen die 100 Meter in 11,49 Sekunden.

Auf die Finalteilnahme verzichtete sie dann, um sich für ihren Einsatz in der deutschen 4x100 Meter-Staffel zu schonen. Das Finale gewann dann Marion Wagner vom USC Mainz in 11,52 Sekunden. In der Staffel mit Katja Wakan, Verena Sailer und Mario Wagner klappte es dann nicht so gut. Beim Wechsel von Wagner auf Sailer ging das Staffelholz verloren und das Rennen wurde aufgegeben. Der zweite Versuch endete mit ebenfalls nicht so guten Wechseln in 44,11 Sekunden auch nicht optimal.Beim internationale Meeting „run for help“ in Bremen erreichte Johannes Grossner mit 10,96 Sekunden im Vorlauf das B-Finale, dass er in 11,07 Sekunden für sich entscheiden konnte. Nina Giebel siegte über 200 Meter in 24,24 Sekunden vor Elisabeth Amalofo aus Ghana (24,39 Sekunden) und ihrer Mannschaftskameradin Jala Gangnus, die 24,67 Sekunden Dritte wurde. Über 100 Meter lief Giebel im Finale in 11,91 Sekunden auf Platz Vier. Giebel und Trainer Werner Scharf waren hocherfreut das sie mit diesen Leistungen die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften über 100 Meter  (12,00 Sekunden) und 200 Meter (24,60 Sekunden) mit nach Hause brachte. Gangnus erreichte in 12,03 Sekunden Platz Sechs. 
 
 

Cathleen Tschirch blickt optimistisch Richtung Peking

(olz). Beim Sprintcup in Hameln hatte Cathleen Tschirch von der LG Weserbergland wegen einer leichten Verletzung und mit Rücksicht auf den Einsatz in der deutschen 4x100 Meterstaffel ihre Meldung in letzter Minute zurückgezogen. Nach ihrem guten Saison-Einstieg mit 11,49 Sekunden über 100 Meter bei der Kurpfalzgala in Weinheim gab ihr diese kluge Entscheidung recht, auch wenn sie gern in Hameln ihren Leistungsstand nach monatelangen Trainingslageraufenthalten gezeigt hätte.

Tschirch, die mit ihrer Mannschaftskollegin Jala Gangnus in Süd-Afrika, Spanien und Portugal trainierte, mit ihrem Ausblick in Richtung Peking auf die Frage nach der Olympia-Qualifikation der deutschen 4x100 Meter-Staffel: „Die deutsche 4x100 Meter-Staffel der Frauen ist für die Olympischen Spiele schon eingeladen worden, da sie zu den 16 Nationen gehört, die startberechtigt sind. Der deutsche Leichtathletik Verband hat die Aussicht auf eine Finalteilnahme als Nominierungsrichtlenie vorgeschoben und die Staffel soll nach Weinheim und danach in Regensburg beim Europacup möglichst den aktuellen Weltranglistenplatz 6 bestätigen, um nach Peking fahren können“. Steht die Besetzung schon fest?Tschirch: „ Nein, ausschlaggebend ist die Form nach der DM Anfang Juli in Nürnberg. Es sollen natürlich die Schnellsten und die am besten wechselnden Sprinterinnen laufen. Das Niveau der Bewerberinnen ist hoch, da kann sich im Laufe der Saison einiges ändern. Wenn ich gesund bleibe und meine Leistung weiterhin bringe, müsste meine Teilnahme drin sein“. Frau Tschirch, wie sehen sie die Diskussion um die Menschenrechte in China in Zusammenhang mit den olympischen Spielen?

Tschirch: „ Jeder hat seine eigene Meinung, die er auch vertreten sollte. Es ist für jeden einzelnen Sportler schwierig im Vorfeld oder bei den Spielen diese Meinung darzulegen. Wenn es für uns eine Mannschaftseinigung geben sollte, wie wir uns verhalten sollen, wird keiner nein sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, eine Eigenaktion in Peking zu starten“.

Brodersen wird Vierte in Zweibrücken

Bundestrainerin gab wertvolle Tipps

(olz). Deborah Brodersen hatte eine Einladung zum Hochsprung-Meeting in Zweibrücken erhalten, wohin sie am Wochenende mit ihrem Trainer Toni Ruscheinsky die Reise antrat. Bei dem Wettkampf der besten deutschen 15-jährigen Nachwuchs-Hochspringerinnen, unter den Augen der Bundestrainer Brigitte Kurschilgen (geborene Holzapfel), belegte die deutsche Schülermeisterin im Siebenkampf mit übersprungenen 1,64 Metern den vierten Platz unter 14 Konkurrenten.

Brodersen war mit ihrem Wettkampf nicht ganz zufrieden, da nicht nur sie vor großer Kulisse ziemlich nervös war, aber alle Versuche bis 1,64 Meter fehlerlos übersprang. Sieben Mädchen erreichten diese Höhe, allerdings mit mehr Fehlversuchen als Brodersen. Die Siegerhöhe lag bei 1,67 Metern, an der Brodersen nur ganz knapp scheiterte. Ruscheinsky: „dieser Wettkampf mit vielen gleich leistungsstarken Hochspringerinnen hat sich auf jeden Fall gelohnt“, auch weil die Bundestrainerin (geborene Holzapfel) dem Nachwuchs viele gute Tipps gab.